Nach der Côte de Nuit folgt die Côte de Beaune: Der Hang ist breiter, ein bis zwei Kilometer, hat ein gemäßigteres Klima und ist gleichzeitig feuchteren Winden ausgesetzt, was eine frühere Reifung der Trauben zur Folge hat.





In geologischer Sicht ist die Côte de Beaune einheitlicher aufgebaut, mit einer fast waagerecht verlaufenden Hochfläche am Fuß des Hangs, die aus Schichten der oberen Bath-Stufe besteht und mit stark rotgefärbter Erde bedeckt ist. Auf diesen recht tiefen Böden werden die großen Rotweine erzeugt, Beaune-Grèves, Pommard, Epernots.


Im Süden der Côte de Beaune bilden Bänke aus oolithischem Kalkstein, die sich zusammen mit direkt darüber liegendem Kalkstein unter dem von Geröll bedeckten Mergel aus der mittleren Bath-Stufe befinden, steinige, kieshaltige Böden; auf ihnen werden Weißweine erzeugt, die zu den angesehensten zählen.


In den Gemeinden: Mersault, Puligny-Montrachet und Chassagne-Montrachet.








An der Côte de Beaune werden die Reben in größerer Höhe angebaut als an der Côte de Nuits: bis zu 400 m und manchmal noch höher. Der Hang wird von breiten Erosionstälern zerschnitten; eines davon, das Tal von Pernand-Vergelesses, scheint den berühmten Corton - Berg von der übrigen Côte abzutrennen.